Das Scheusal

In durchaus ermüdender Weise spricht die ganze Stadt (zumindest der mir bekannte Teil) gerade über Kita-Plätze und Immobilien. In gewisser Weise ist das nicht weiter überraschend. Schließlich haben gerade alle kleine Kinder, die kleinen Kinder wachsen und werden groß, große Kinder brauchen eigene Zimmer, und außerdem steigen die Mieten so steil an, dass manchen Leuten morgens manchmal ein bisschen schwindelig wird, wenn sie vom Gipfel ihrer monatlichen Miete tief ins Tal auf die vormals lächerlich niedrigen Berliner Mieten herabblicken.

Bisweilen wünsche ich mir, man würde auch in meinem Umfeld wieder über Romane und Bands sprechen, aber dass man mit einer Frau, mit der man gerade eine weitere Kita um die Ecke besichtigt hat, vor der Tür der Kita auch über Kitas und Mieten spricht, versteht sich fast von selbst. Dabei gehen die Meinungen sofort auseinander: Ich fand die Kita okay, ich würde Kind F. sofort da unterbringen, wenn mir jemand einen Platz garantieren würde, was leider keiner tut. Die andere Frau ist da kritischer. Irgendwas war mit dem pädagogischen Konzept nicht richtig. Außerdem lernen die Kinder hier kein Englisch.

Ich unterdrücke ein nachsichtiges Lächeln. Welchen außerordentlichen Wert andere Leute der Beherrschung von Fremdsprachen bei Kindern beimessen, hat sich mir nämlich nach wie vor nicht erschlossen. Sollen die den alle Simultandolmetscher werden? Noch mein Großvater hielt die Fremdsprachenbeherrschung (und er sprach einige) für eine Schlüsselqualifikation vor allem für Kellner und Portiers. Macht es denn andere Leute nicht stutzig, dass wir alle, die wir da sind, mit unseren lächerlichen paar Jahren Schulenglisch in Brüssel verhandeln, in London lehren oder von Aachen aus mittels englischsprachiger Aufsätze die Ingenieurswelt rocken, um nur ein paar mir befreundete Beispiele aus meiner Klasse anzuführen, die es wegen Latein und Altgriechisch meist nur auf vier Jahre Englisch von Quarta bis UII gebracht hat? Englisch, das glaube ich bis heute, lernt sich irgendwie nebenher so, zumindest soweit, dass man damit arbeiten kann, aber mit dieser Annahme stehe ich offenbar inzwischen allein.

Um lange Diskussionen zu vermeiden, nicke ich nur, als die andere Frau sich dann über pädagogische Konzepte auslässt. Ich glaube nämlich nicht nur nicht an sprachliche Frühförderung. Ich glaube auch nicht an pädagogische Konzepte. Ich habe zwar wenig Vorstellungen davon, wie aus kleinen, sabbernden Säuglingen erwachsene Leute werden, die appetitlich essen, die Punischen Kriege und die Politik der Amerikanischen Notenbank gleichermaßen sinnvoll erläutern und denen man auch dann noch gern zuhört, wenn sie keine Ahnung haben, was Roland Barthes geschrieben hat, und trotzdem darüber sprechen. Sicher bin ich eigentlich nur über eins: Die Kindergartentanten haben nichts damit zu tun.

Die fremde Frau sieht das alles offenbar anders. Unsympathischer Weise findet sie auch nicht nur die Kindergartentanten wichtig. Auch die anderen Eltern stellen in ihrer Vorstellung eine überaus relevante Größe dar, weil sich Randständigkeit bei anderen Eltern offenbar irgendwie über deren Brut auf das eigene Kind überträgt. Ich bin sprachlos. Ich kenne einige Leute, die die gesellschaftlichen Schichten für sozusagen erblich halten. Leute, die die Zugehörigkeit zu dem, was man einmal die working class nannte, offenbar für ansteckend halten, sind mir ebenfalls suspekt. Vielleicht reagiere ich dermaleinst auch nicht begeistert, wenn Kind F. aus dem Kindergarten schreckliche Wörter und kleine Freunde, die das Messer ablecken, mit nach Hause bringt, aber so viel Statusbewusstsein, wie die andere Frau hier über die Straße trägt, ist mir suspekt.

Ich will das Gespräch beenden. Ich mag die andere Frau nicht. Außerdem bin ich zum Kaffee verabredet. Die andere Frau kommt noch ein Stück mit und wendet sich dann zur Tram. Auf dem Weg kommt sie dann auf das zweite Berliner Lieblingsthema zu sprechen. Die Mieten. Sie, gesteht sie mir in einem Anfall von Vertraulichkeit, wohne ja gar nicht hier. Das - so sagt die Frau unlogischer Weise (schließlich sind die Häuser voll) - könne sich ja keiner leisten. Sie werde nur ihr Kind hier melden, denn das Umfeld sei ihr wichtig, und für einen kurzen, sehr kurzen Moment spiele ich mit dem schnell unterdrückten Gedanken, bei der Kita anzurufen und genau das zu kommunizieren.

(Bei meinem Kaffee trinken ging es dann um - ja, ja: Kita-Plätze. Und Immobilien.)

steppenhund - 9. Mai. 2012, 23:12 Uhr

Ich halte zwar die Sprachen für wichtig und meine, dass man so drei bis vier verschiedene Sprachen durchaus beherrschen kann, doch in der Kita damit forciert anfangen, halte ich für kontraproduziert.
Super ist es, wenn die Eltern zwei verschiedene Muttersprachen sprechen, dann kommt die Zweisprachigkeit umsonst. Doch irgendwie ist die Akzeleration, welche dann gesellschaftlich von Frühpension und Burnout von unter Dreißigjährigen begleitet wird, ziemlich eindeutig ein Schuss ins Knie. Die Leistungsbetonung ist ein Holler, (so sagt man bei uns in Wien) und das sage ich als jemand, der unheimlich leistungsorientiert erzogen wurde. Es hat mir nicht geschadet, weil ich mich ja sowieso gespielt habe. Doch es hat lange gedauert, bis ich mich gedanklich mit meiner Mutter ausgesöhnt hatte. Ich hatte das Gefühl, dass für sie nur die Leistung in der Schule, mit der sie vor Freundinnen angeben konnte, zählte.
Das prägt auch fürs Leben.
-
Also konkret: spielerisch die Kinder was lernen lassen klingt ok. Aber dann vielleicht nicht chinesisch, sondern türkisch oder serbisch oder wer da halt sonst noch in der Kita integriert ist.
Mit Hintergedanken, den Kindern eine bessere Karriere zu ermöglichen? Absolutes Nogo!
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Ich lerne jetzt zum Spass chinesisch lesen und bin bei ca. 500 Worten. Es ist ein Genuss, etwas zu lernen, von dem man weiß, dass man es nicht mehr einsetzen wird können. Aber wer weiß, vielleicht überrascht einen ja noch das Leben.
Und mehr als chinesisch Lernen bleibt mir ja nicht mehr übrig, wenn die 30-jährigen sich mit einem 61-jährigen nicht abgeben wollen. (Oder eigentlich umgekehrt.)
(Also Deutsch, Englisch, ((Latein)), Französisch, Russisch, Serbisch, Chinesisch - vielleicht sollte ich doch noch einmal Spanisch lernen, das gilt ja als einfach:)
Modeste - 11. Mai. 2012, 23:08 Uhr

Ich glaube auch, dass man Sprachen beherrschen kann und sollte. Ich wundere mich nur immer über die Hysterie mancher Eltern, die der Fremdsprachenbeherrschung eine Bedeutung beimessen, die mich in dieser Absolutheit überrascht. Einen gebildeten Menschen zeichnen doch nicht in erster Linie Fremdsprachenkenntnisse aus. Ich denke aber ohnehin, dass Sprachen von selbst kommen. Ein bißchen Schulenglisch, ein High School Jahr, ein bißchen Französisch. Nur Latein und Altgriechisch, dass muss man wirklich lernen. Hier wäre für mich wahrscheinlich ein Punkt, bei dem ich kompromisslos wäre: F. soll Latein und Altgriechisch lernen.
steppenhund - 12. Mai. 2012, 7:08 Uhr

Ganz selten noch habe ich eine derartige Übereinstimmung zwischen uns zwei gefunden, wie sie hier vorzuliegen scheint.
g a g a - 10. Mai. 2012, 0:43 Uhr

Oft und gerne schaue ich in der Vox-Mediathek die Dokusoap "Mieten Kaufen Wohnen", um mich unterhaltsam auf den aktuellen Stand in Sachen Preis-Leistungs-Verhältnis im Immobilienbereich im deutschsprachigen Raum und natürlich im Besonderen in Berlin und im Speziellen in Mitte und den übrigen Innenstadtbezirken zu bringen. Es gibt doch eine Reihe von Leuten, die über die dynamische Entwicklung der Mieten in unserer Metropole Augen machen. Ich wundere mich eigentlich eher, dass das so lange so moderat geblieben ist. Mein kleines Nest war zwar nie im untersten Bereich aber inzwischen sage ich Danke lieber Gott. Dennoch gibt es in meinem Bekanntenkreis Einwohner, die den Schuss offenbar nicht gehört haben. Gerne Bewohner von Randbezirken, die schon ewig in einem Objekt wohnen und das zum Maßstab machen. Wenn ich dann erzähle, wie hoch meine Miete ist, gibt es lange Gesichter und Kommentare "Na, das ist aber ja auch ganz schön! Nicht wenig!" Darauf versuche ich zu erhellen, dass ein vergleichbares Objekt in 10117 oder 10119 bei Neuanmietung noch weitaus mehr, d. h. mind. 1200 kalt kostet, gerne auch noch mehr. Ich beschwichtige, dass ich somit geradezu ein Schnäppchen in Sachen Miete habe, schöner alter Mietvertrag von 1999. Da werden Bauklötze gestaunt, als hätte ich mich über den Tisch ziehen lassen. Ja nun. Und das mit der Frau mit dem fremdgemeldeten Kind ist ja äußerst pittoresk. Um nicht zu sagen unsympathisch.
Modeste - 11. Mai. 2012, 23:11 Uhr

Das ist bizarr, aber anscheinend gar nicht so selten wie man so denkt. Was die Mieten/Preise angeht: Lieber in einem Zimmer in Prenzlberg als in vier in Cottbus.

(Vier in Prenzlberg ist mir abr naturgemäß am liebsten. Irgendwann in den nächsten Jahren noch die Nachbarwohnung dazu wäre auch nicht schlecht.)
schneck08 - 10. Mai. 2012, 1:57 Uhr

ganz richtig, vergessen sie pädagogische konzepte. ihr kind wirds ihnen schon weisen, ganz von alleine und in jedem alter. das ist ja das schöne an denen, denn die wissen genau, was sie tun. (und wir waren ja schließlich auch mal so).
Modeste - 11. Mai. 2012, 23:11 Uhr

Ich denke auch, das ist alles schon da. Das muss man nur wachsen lassen.
timanfaya - 10. Mai. 2012, 14:45 Uhr

hoch aufgehangene pädagogische konzepte sind für mich ebenfalls eher ein grund zur skepsis. nebenher spielerisches interesse wecken für musik oder eine andere sprache ist das eine. dabei als eltern jedoch "die zukunft" des kindes im auge zu haben ist sowas von krank, dass mir jedes mit solchen eltern gestrafte kind schon vorausschauend leid tut. kindheit ist auch schon lange nicht mehr, was es mal war ... von der jugend ganz zu schweigen.

p.s.: auf meine schulen und kindergärten würde heute wahrscheinlich niemand mehr seine kinder geben. ich finde, das wirft fragen auf.
Modeste - 11. Mai. 2012, 23:14 Uhr

Natürlich sollte ein Kind die Chance haben, musikalische, künstlerische oder andere Interessen zu entwickeln. Ein Instrument gehört da sicher dazu, aber als Endergebnis möchte man doch keinen Mini-Manager, sondern jemanden, der wach ist, vielseitig, charmant und gebildet, völlig egal, was er mit dieser Bildung dann anfängt.
ada vanwegen - 10. Mai. 2012, 15:15 Uhr

Danke für diesen Beitrag! Dieses Feintuning gerade geschlüpfter Kinder geht mir nämlich mächtig auf die Nerven.

Mein Kind ist in einem etwas kleineren städtischen Kindergarten. Als ich diesen damals besichtigte, sah ich eine Erzieherin in einem Umkleineraum mit den Kleinen hantieren. Sie fühlte sich unbeobachtet. Ein Teil der Kleinen wartete ganz ruhig, voller Geduld, während die Erzieherin den anderen half, sich anzuziehen. Alles lief ganz friedlich und liebevoll ab. Die Kinder waren sichtlich entspannt. Diese Szene war so friedlich, dass ich sofort wusste, dass ich mein Kind genau zu dieser Frau in die Gruppe soll - egal, was für ein Konzept, egal, was für ein Umfeld.
Letztlich habe ich das auch geschafft und es kam, wie mein Bauchgefühl es schon ankündigte. Mein Kind liebt diese Erzieherin. Bei ihr fühlt sich meine Tochter aufgehoben. Noch nie habe ich diese Erzieherin in lautem Ton reden hören, sie strahlt ihre Ruhe auf die ganze Gruppe ab. Sie hört jedes Kind an. Die Kinder haben einen sehr netten, fairen Umgang miteinander.
Auch wenn ich mich öfters mal über das Konzept, die Leitung oder die ätzenden Barbiepuppen im Spielbereich ärgere, ich weiß aber, dass diese Person genau die richtige Wahl war. Sie ist liebevoll ruhig und geht auf die Kinder ein. Und sein wir mal ehrlich, Förderung ist etwas, dass nebenbei im Alltag laufen sollte (ob nun im Kindergarten oder zuhause). Beim Spaziergang werden nebenbei die Baumarten bestimmt, beim Einkaufen lernen die Kinder die Gemüsesorten, auf dem Friedhof werden verschieden Konzepte zum Tod durchgesprochen, im Urlaub in Schottland wird noch ein wenig Englisch gelernt, beim gemeinsamen Baden im See lernt das Kind automatisch die ersten Schwimmzüge, Buchstaben lernen Kinder in den Büchern der Eltern, Zahlen werden bei einer langweiligen Autofahrt über Schilder mit Geschwindikeitsbegrenzungen erklärt.
Ich vermisse oft den natürlich Umgang mit der Wissensvermittlung. Nicht jedes Wissensgebiet muss mit einem Kurs im Kindergarten abgedeckt werden.

Und zu dem Thema "Standesdünkel" - ich kann nur aus Erfahrung berichten, dass sich soziale Inkompetenz durch alle Schichten ziehen kann. Und diese macht sich gewiss nicht daran fest, welche Schimpfwörter gebraucht werden oder ob ein Messer abgeleckt wird...
greenbowlerhat - 10. Mai. 2012, 16:23 Uhr

Sie haben völlig recht, das "pädagogische Konzept" ist meiner Ansicht nach ziemlich egal, solange die Menschen vor Ort stimmen. Die Kinder müssen sich wohl fühlen, nicht auf Teufel komm raus Englisch lernen - das geht viel einfacher, wenn sie später mal mit ihrem Schulenglich einen längeren Schüleraustausch machen. So kann man übrigens hervorragend auch wieder G9 statt G8 einführen.

Was die Mieten angeht, nunja, das ist sicher ein Problem. Aber schauen Sie nach München, Stuttgart, Frankfurt, Hamburg, usw, da schneidet Berlin immer noch ziemlich gut (günstig) ab.

Hier in München wird gerade diskutiert (und eigentlich seit Jahren diskutiert), ob die Mittelschicht die Innenstadt verlassen muss und ewig zur Mietzahlung verdammt ist, weil selbst im weiteren Umfeld das Reihenmittelhaus auf handtuchgroßem Grundstück nicht unter 400.000, 500.000 EUR zu bekommen ist. Und das bei einem Lohn- und Gehaltsniveau, dass in Ihrer/meiner Branche recht deutlich unter dem von z.B. Frankfurt liegt.

Neubauten können hier nur noch als Luxusimmobilien erstellt werden, weil der Grund so teuer ist, dass die Kosten für die aufwendigere Ausstattung des Hauses welches darauf steht, nicht mehr wirklich ins Gewicht fallen. Freilich hat man nur beim Verkauf einer Luxusimmobilie überhaupt eine Chance, seine angestrebte spanne (die so groß auch nicht ist) zu realisieren, würde man mittel ausgestattete oder gar preisgünstige Wohnungen bauen und vermieten, hätte man sein Geld in 40 Jahren nicht eingespielt. Und die Stadt ist seit Jahren untätig, denn man verdient ja letztlich nicht schlecht daran, solange man sich gleichzeitig immer weiter ins Umland ausdehnen kann.

Da scheint mir Berlin doch, bei allen Problemen, mit seinen ganzen Altbauten doch noch eine Insel der Glückseelingen zu sein. Klar, die 3EUR/qm für 200qm AltbauStuckFlügeltüreSprossenfensterParkett gibt es vielleicht ncht mehr, aber man ist doch noch ne ganze Ecke von Münchener Verhältnissen entfernt.
Modeste - 11. Mai. 2012, 23:15 Uhr

Natürlich, Berlin ist immer noch günstig. Ich sehe die Veränderungen hier auch noch nicht als ein wirkliches Problem, aber offenbar wird das vielfach anders diskutiert.
mark793 - 10. Mai. 2012, 16:39 Uhr

Dieses übertriebene Rumgehühner, was die Kita schon alles leisten muss für den Prädikatsnachwuchs, nervt enorm. Kann da meiner Vorrednerin nur beipflichten, wichtig ist vor allem der Umgang mit den Kindern, und diesbezüglich konnten wir über die städtische Kita, in der unsere Lütte über vier Jahre lang immer gerne ging, auch nichts schlechtes sagen.

Gleichwohl: Weil da halt außer Standard-Verwahrungsprogramm mit freiem Spielen so gut wie nichts stattfand, haben wir ihr privatim Early English bei Helen Doron angedeihen lassen. Ich war da zunächst eher skeptisch, aber je länger es ging, desto mehr stellte ich fest, dass die Kleine doch einiges mitnehmen konnte, gerade auch in der Aussprache, weil da anders als in der Schule immer nur Muttersprachler(innen) unterrichten. Jetzt hat es sich kürzlich über die Leiterin des Learning Centers ergeben, dass die Familie eines Exil-Rheinländers in London eine Gastfamilie für ihre Tochter gesucht hat, damit die bisschen mehr Deutsch mitbekommt. Die kleine A. (8) war jetzt zwei Wochen hier, und unsere Tochter (7) kann im Juli 10 Tage zum Gegenbesuch nach London und freut sich darauf schon wie Bolle. Sie hat auch zu A.'s Geburtstag dort angerufen und erst mal die Mutter am Rohr gehabt, die gar kein Deutsch spricht. Das finde ich einfach sensationell, dass sowas geht, und ob das mal irgendwann der Karriere hilft, hat uns dabei eher weniger umgetrieben.

Ich will freilich auch die Nebenwirkung nicht verschweigen, dass sich Töchterlein bei dem regulären Erstklässler-Englisch in der Schule, das jetzt zum Halbjahr losging, ziemlich langweilt. Muss jetzt gleich zum Elternsprechtag, da werde ich mal nachhören, ob sich da was machen lässt.
Modeste - 11. Mai. 2012, 23:16 Uhr

Die fehlende Abstimmung solcher Programme aufeinander ist, wie ich verschiedentlich gehört habe, oft ein Problem.
mark793 - 18. Mai. 2012, 21:29 Uhr

Ein Problem, ja, womöglich - wenn nicht gar ein Luxusproblem. Davon abgesehen wird sich das womöglich auch ohne private Lerninitiativen in der weiterführenden Schule wiederholen, denn dort macht der Lehrkörper jedes Jahr die Erfahrung, dass das aus in den Grundschulen erworbene Englisch-Niveau erheblich divergiert, also fängt man in Klasse fünf mehr oder weniger noch mal von vorn an, um auf der sicheren Seite zu sein.

Das ist für die Kinder, die schon mehr können, sicher nicht ideal. Aber deswegen ist es uns ja wichtig, unserem Töchterlein mitzugeben, dass das Sprachenlernen kein Selbstzweck ist, sondern tatsächlich das Spektrum an Möglichkeiten erheblich erweitern kann. Wenn man das nicht schon im hier und jetzt erlebbar macht, sondern bloß darauf spekuliert, dass der Nachwuchs später mal zu den Globalisierungsgewinnern gehört, wenn man nur genug Geld in die Bildung investiert und die vermeintlich richtigen Weichen stellt, dann sollte man solche außerschulischen Aktivitäten oder allzu ehrgeiziges Kita-Programm lieber bleiben lassen.
filzquadrat - 10. Mai. 2012, 18:52 Uhr

das mit den pädagogischen konzepten kann ich nur bestätigen. kinder lernen das notwendige mit oder ohne und glücklicherweise auch unabhängig von der jeweiligen gelungenheit des pädagogischen konzepts.
nachdem wir durch diverse schulreformen und umzüge mit allerlei pädagogischen credos konfrontiert wurden kann ich eigentlich nur noch abwinken, wenn mir das neueste pädagogische konzept wieder einmal als das alleinseligmachende verkauft wird. das verstehen nie alle lehrer und selten alle eltern der mitschüler meiner kinder. aber sie (die kinder) können alle mittlerweile lesen, schreiben, rechnen. und das mit den fremdsprachen klappt eben dann am besten, wenn auch eine notwendigkeit besteht.
Modeste - 11. Mai. 2012, 23:17 Uhr

Ich denke auch, eine gewisse Geklassenheit im Umgang mit dem Kind und seiner Bildungsgeschichte tut dem Ganzen ganz gut. Was soll schon passieren.
arboretum - 10. Mai. 2012, 18:58 Uhr

Die kleinen Freunde, die Messer abschlecken, schauen sich sehr schnell Tischsitten ab, keine Panik. Meine Schwestern und ich hatten damals Freundinnen, die andere Eltern zu den Schmuddelkindern zählten. Hat keinem was geschadet, im Gegenteil.

Und mit Barbies haben wir auch gespielt (meine waren schwarz, die von meiner kleinen Schwester auch). Hat uns auch nicht geschadet.
g a g a - 10. Mai. 2012, 20:48 Uhr

Mit Barbies spielen hat noch niemandem geschadet! Höchstens nicht mit Barbies spielen! Ich finde, auch potenziell heterosexuelle Jungs sollten viel mehr mit Barbies spielen, um Sachkompetenz und Schlüsselqualifikationen für später mal zu erlangen! Auf die Frage der späteren Lebensgefährtin: "Welches Kleid steht mir besser - das pinke oder das rote? Und welcher Kinderwagen dazu ist mehr sexy?" könnte qualifiziert geantwortet werden, was ich persönlich ganz stark begrüßen würde!
Modeste - 11. Mai. 2012, 23:17 Uhr

Barbies hatte ich gar nicht. Nur Bären und eine schrekclich schmutzige Waldorf-Puppe, die meine Mutter selbst gemacht hat. So eine bekommt der F. auch, ich bin gespannt, ob er sie mag.
vingolf - 11. Mai. 2012, 12:26 Uhr

Energie folgt der Aufmerksamkeit.

Was bin ich froh, Kinderlos zu sein, denn so kann ich den Berliner Frühling genießen mit all dem Leben, welches aus den Ecken kriecht und sich in farbenprächtigen Inspirationen gegenseitig befruchtet. Aufgrund meines bevorzugten Wohnniveaus und der Preise Berliner Mieten, entschied ich mich vor zwei Jahren Haus und Grundstück in unmittelbarer Umgebung zu kaufen. Schnäppchen. Und genügend Spar für ausgiebiges Auskosten diverser Angebote.

Hätte ich mich indes vermehrt haben gesollt (toller Satz!), wäre mein Umzug auf.s Ländle definitiv vorlegt worden. Sprachen lernte ich vier. Später. In Schule und Studium. Jetzt aktuell noch Italienisch.

Aber als Kind war ich (gebürtige Kölnerin, von den Eltern im Alter von drei auf.s Land verumzugt) sehr froh, nicht zum humanistischen Bonsai beschnitten, sondern als Wildes Kind angeregt werden. Da wurde in Matsch gespielt, Kröten in Tümpeln gefangen und wieder freigelassen, Bögen gebaut, sich durch.s Dickicht gekraucht. Ein gebrochenes Schlüsselbein und eine entzweite Elle vermochte ich bereits vor der Einschulung aufzuweisen. Ich hatte eine wunderschöne, herrliche, wilde Kindheit!!!

...und behaupte, dass all meine schier unkaputtbare Ruhe und Stressresistenz im Hier und Jetzt daher wurzelt, dass eben dieses Wilde Kind ganz grade und unverbogen in und mit mir die Treue hält.

Davon ist Ihnen natürlich im Mieten- und Kita-Xaos nicht geholfen, aber vielleicht ziehen auch Sie einmal einen Umzug in den Berliner Speckgürtel in Erwägung? Schön ist.s hier. Mieten und Grundstückspreise verschwindend gering (und weiterverkaufen können Sie immer noch... wenn Sie später mal nach Australien auswandern wollen... o.ä...) Die Kinder vorort können von den Bussarden, Wildschweinen und Rehen sicherlich mehr Menschsein lernen als von so manchem verzivilisierten Großstadtneurotiker, der seinem Kind abverlangt seine Lebensrentabilität durch das Erlernen von Chinesisch im Vorschulalter unter Beweis zu stellen.

Ein schönes Wochenende
wünscht die Falkin = bekennendes Landei
timanfaya - 11. Mai. 2012, 15:01 Uhr

ich unterstütze den antrag. ich habe mich irgendwann mal gefragt, warum es so viele seelenlose schnarchnasen auf dieser welt gibt, die einfach für nix brennen und sich so geradlinig wie möglich überall durchstreben. ich glaube inzwischen es liegt genau an diesen unterschiedlichen kindheiten. wild at heart statt chinesisch ...

und was das wohnen angeht werde ich den ein oder anderen wohl nie verstehen. wir finanzieren in meiner stadt im ruhrgebiet in der berühmten "bevorzugten lage" [ein paar hundert meter zum fluss, ein paar hundert meter zur innenstadt., 15 minuten zum flughafen und einen katzensprung vom wald] für 250 qm kernsanierten altbau [der ist de facto neu] mit 800 qm grund soviel wie wir für eine kleine 65 qm wohnung in münchen gezahlt haben [und die war im vergleich nicht überbezahlt]. das ist so krank, da fehlen mir immer noch die worte. ein freund von mir ist noch immer in münchen. arbeitet doppelt so viel, verdient viermal so viel ... und hat effektiv nix davon. ein vergleichbares haus kostet dort nämlich ungefähr das zehnfache. und das ist deutlich mehr als das vierfache. [q.e.d.]

p.s.: nie was gebrochen, aber einmal rundum vernäht. was meine mutter sich beim chirugen alles ansehen musste grenzt schon an elternmisshandlung. heute als vater habe ich da ernsthaft fast ein nachträglich schlechtes gewissen. aber: ich bin sehr froh, genau das gerade weiter geben zu können.
Modeste - 11. Mai. 2012, 23:23 Uhr

Nur über meine Leiche

Das Landleben ist nichts für mich. Ich will alles vor der Tür haben und kann nicht Auto fahren. Ich bin ja selbst im Speckgürtel aufgewachsen und da direkt nach dem Abi sehr aufatmend weggezogen. Schrecklich öde. Ich langweile mich auch sofort außerhalb von Städten. Was die Natur angeht, so reicht mir ein gelegentlicher Strauß Blumen auf dem Tisch.

Ich bleibe, wo ich bin. Wir haben die Wohnung hier vor zwei Jahren gekauft, vielleicht vergrößern wir uns nochmal, wenn sich die Gelegenheit ergibt, aber Wegziehen ist absolut keine Option.
vingolf - 20. Mai. 2012, 11:46 Uhr

Verstehe die Problematik

Nein, nein, Ihr physisches Wohl sei doch, bitte, bei der Wahl Ihres Wohnsitzes unangetastet.

Wissen Sie, bei der Wahl des Hauses auf dem Lande ist mir wohl eine Marotte des Herrn Papa vererbt, welcher eben dieser Häuser auf/ in diversen Kontinenten sammelt wie Großstädter Briefmarken. Ich mutmaße, an einer Art Ashenputtel-Komplex zu leiden. Sie wissen schon... Ashenputtel zieht, nachdem sie auf dem Schloß großwurde, in dieser zwergigen WG ein. Und beliebt dann schlußendlich doch wieder auf die Großländereien zurück zu kehren. ..

Nein, ich kann mir das nicht mehr für mich vorstellen.... diese Wohnungen, die, egal, wie groß sie sind, gegen unsere Haus hier doch immer klein sein dürften. Winzige Fenster, die geöffnet selten die gewünschte Geräusch-, geschweige denn Geruchs-kulisse einlassen. Nachbarn, die einem auf der Decke rumtanzen, Musik, die nur nach Fahrplan genossen werden darf, Sex in geordnet-zumutbar-er Lautstärke. Ich schätze es auch durchaus, Ihnen von unserer Terasse schreiben zu können und werde gleich erst einmal ein erfrischendes Bad im hauseigenen nicht durch Urin verschmutzten Pool nehmen, in den weit und breit niemand glotzt ...ausser evtl einigen Falken, die weitläufig kreisen.

Zugegeben ist dies Alles allein kaum verwaltbar, aber dafür schafft man als Landei ja Arbeitsplätze, nicht wahr? ...auch was die Einkäufe anbelangt, bin ich verwöhnt, da sie mir ins Haus gebracht werden und sollte es mich selber gelüsten, mein Umfeld mit meiner Präsenz zu beglücken, so nehme ich halt die 12 km.terchen ins nächste Städtlein (das laute, dreckige, stinkende Berlin) auf mich. Zugegeben gelüstet es mich danach nur äußerst selten. Z.B. wenn eine besondere Ausstellung läuft. In der Regel bin ich jedesmal froh in unsere Nobelfinka zurückzukehren.

Aber Sie haben recht.... auch da sollte ich meinem Herrn Papa nacheifern und mich nicht allein auf das Landleben begrenzen. Vielleicht doch die eine oder andere Immobilie in der Stadt? Der werte Gatte und meine beschwingte Wenigkeit diskutierten unlängst über den Sinn der Anschaffung einer kleineren Wohnung in Madeira. Nichts Großes. 200 m² reichen durchaus aus. Wir sind ja bescheiden. Schlichte Gemüter. Landeier eben. ;) ^v^
Modeste - 21. Mai. 2012, 23:27 Uhr

Na, dann ist es doch schön, wenn es Ihnen dort gefällt, und mir gefällt es hier.
swina - 11. Mai. 2012, 21:55 Uhr

das scheusal ist die angst.
und vielleicht auch ein schuß egozentrik.

ich sehe das kindertuning als einen ausdruck der angst der (unteren)mittelschichtseltern vor dem (insgeheim befürchteten) abstieg, der prekrarisierung.

allerdings habe ich manchmal auch den eindruk, daß das vertrauen in die eigenen fähigkeiten zu gering oder der leistungsanspruch zu hoch ist, daß statt weiter nach einer möglichkeit zu suchen, einen geeigneten platz in der arbeitswelt zu finden oder sich doch mit dem agenturjob zu arrangieren, manche frauen sich durch "kinder bekommen" aus der mühle herausnehmen - um dann die kinder stellvertretend auf die laufbahn zu schicken ... "fit for success".
und durch die erfolge der kinder bekommt mama ihre bestätigung.
also ab zum training!
je früher ... : http://www.babysignal.de/14-0-Eltern-erzaehlen.html

vielleicht sind sie frau modest deshalb so mandarin & geigen-kita-kurs-entspannt, weil sie anders (erfolgreicher) im beruf stehen als diese (am eigenen hohen anspruch) gescheiterten mütter.
Modeste - 11. Mai. 2012, 23:27 Uhr

Es mag sein, dass Sie recht haben, aber letztlich verstehe ich das nicht. So viel gehört erfahrungsgemäß zu einem bequemen und halbwegs auskömmlichen Leben nicht dazu. Irgendeinen Studienabschluss schießt bekanntlich jeder, und einen hübschen, charmanten Kerl mit Manieren und ein bißchen Talent zum Plaudern braucht es schließlich immer. Da muss man kein Einstein sein.
steppenhund - 20. Mai. 2012, 12:32 Uhr

Ich muss lachen. Natürlich ist das mit dem Studienabschluss nicht so allgemein leichthin durchführbar. Aber da hängt es letztlich nur an einer selbst. Doch das mit dem charmanten Kerl mit Manieren Finden scheint ein echtes Problem zu sein, wenn ich nur einmal hier im Blog ein bisschen zappe.
Ich muss gestehen, dass mich die Haltung selbst sehr erfreut. Nur scheint sich in der Zwischenzeit die "Melancholie" der Modeste verlaufen zu haben:)
Modeste - 21. Mai. 2012, 23:26 Uhr

Ach, die Leute überschätzen, meine ich, die Probleme, die mit der Gewährleistung des Lebensunterhalts verbunden sind. Man braucht ja keine besonderen Talente für ein bequemes Leben, nur ein bißchen Chuzpe, ein bißchen Charme und ein freundliches Wesen.
Shhhhh - 12. Mai. 2012, 0:47 Uhr

Wir waren selbst gerade auf der Suche nach einer geeigneten Kita und mir kam deshalb - was für Berlin vielleicht nicht zutrifft - die allgemeine Knappheit dieser Kapazitäten in den Sinn, die hier nur kurz angeschnitten wurde. Ich bin froh einen Platz für unseren Sohn gefunden zu haben, da ist es mir ehrlich gesagt, scheißegal, welchem pädagogischen Credo gegenüber sich diese Einrichtung verpflichtet fühlt. Ich wurde mit 6 Monaten in eine Kinderkrippe gegeben und fühle mich deshalb nicht benachteiligt. Altgriechisch kann ich nicht und Latein hole ich derzeit nach - 15 jahre nach meinem Abitur. Zeit und Fürsorge sind doch letztendlich die einzigen Faktoren, die zählen, und wer sollte dies bei allem pädagogischen Zinnober nicht besser ausgleichen können als die Eltern selbst. Und das bewerkstelligen die Eltern nicht dadurch, indem sie ihr Kind in eine "elitäre" oder "besondere" Kita stecken, sondern mit der verfügbaren Zeit, die sie mit ihrem Kind verbringen, dabei sorgsam und inhaltlich nach ihrem Gusto verfahren.
Kinder machen sowieso immer alles anders, als ihre "Idole", spätestens mit der Pubertät muss diese Erfahrung wohl jeder einmal machen. Sich deshalb abzuwenden; oder aufzugeben, Werte zu vermitteln, die man selbst gepredigt bekommen hat, oder für wichtig erachtet, ist viel schwerwiegender als die "falsche" Kita ( bei uns hieß das noch Kindergarten oder Kinderkrippe, je nach Alter - aber selbst bei der Benennung schleichen sich plötzlich Abkürzungen ein, die dieser Bürokratisierung im Kopf Vorschub leisten, als ließe sich ein Leben planen ) zu wählen.
Modeste - 21. Mai. 2012, 23:28 Uhr

Ich denke auch, dass das, was ein Kind im Kindergartenalter mitnimmt, mit der "falschen" oder "richtigen" Kita wenig zu tun hat.
UntoterOstgote - 12. Mai. 2012, 13:58 Uhr

Ein schöner Blogeintrag aus verwandtem Geiste, aber aus der Kindergärnterinnensicht: http://www.kinderwarte.de/?p=22
timanfaya - 14. Mai. 2012, 15:10 Uhr

... großartige beiträge. danke.
Modeste - 21. Mai. 2012, 23:28 Uhr

Danke für den Link, sehr interessant.
engl - 19. Mai. 2012, 19:01 Uhr

oh weia. als abkömmling der working class hoffe ich gerade inständig, daß ich in deiner gegenwart noch nie ein messer im mund hatte. sowas mache ich ja normalerweise auch nur zu hause. aber da du schonmal bei mir zu hause warst...

ansonsten hast du mein nachhaltiges mitgefühl ob dieser odyssee.
Modeste - 21. Mai. 2012, 23:29 Uhr

Es ist grauenhaft, ich werde weiter berichten.

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[Modeste - 30. Mär., 15:25 Uhr]

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15. Jul. 2021, 2:03 Uhr

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