01.04.2012
Wenn noch mehr Besuch kommt, dem der J. die fabelhaften Torten vom Franz Karl vorsetzen will, nehme ich nie ab. Zum Ausgleich gehen wir mit dem Besuch wenigstens etwas spazieren und sprechen ausführlich über Sport. Ich habe viel Sport getrieben, früher, berichte ich, und erzähle von Regatten, Titeln, den Clubs der Konkurrenten, und wie schade es ist, dass das heute nicht mehr geht.
Irgendwie ist mir erst die Zeit und dann der Spaß am Sport vergangen. Ganz gelegentlich nehme ich mir mal vor, mir einen Verein zu suchen, eine freie Spielgemeinschaft vielleicht, ein paar Frauen, die abends um 21.00 Uhr irgendwo Basketball mit mir spielen, aber in den letzten Jahren habe ich zuviel gearbeitet. Vielleicht ist die Gelegenheit derzeit günstig, denke ich und suche am nächsten Tag im Netz, ob sich irgendwo um die Ecke eine Gelegenheit bietet, finde aber nichts. Im Prenzlberg macht offenbar jeder Pilates oder Yoga, so sieht es aus, und ich, die ich schwitzen, laufen und spielen will: Ich habe das Nachsehen.