Ein paar Worte zur Evolution
Wer bin ich, dem großen Darwin, dem verdienten Schöpfer der Evolutionslehre, zu widersprechen! Gleichwohl sei an dieser Stelle einmal schüchtern ausgesprochen, dass mich nicht alle Aspekte seiner Evolutionslehre, soweit mir in groben Zügen bekannt, vollkommen zu überzeugen in der Lage sind.
Im Tierreich, so zwischen Fell und Federn, da geht es meinetwegen noch halbwegs an: Frau Giraffe nämlich liebt immer den Giraffenmann mit dem längsten Hals, der am meisten Futter aus den Bäumen klauben kann, und so werden pro Generation die Hälse länger und länger. Die Pfauendame gibt sich dem prächtigsten Gefieder hin, und die schwachen Störche fallen ins Mittelmeer, ersaufen und geben ihre schwächlichen Gene im nächsten Sommer nicht mehr weiter.
In meiner unmittelbaren Umgebung jedoch sind Tiere – abgesehen von den beiden kastrierten Katern im zweiten Stock – schon eher selten, und bei den Menschen mag es einfach nicht hinhauen. Ginge es nach Darwin, dann müssten doch die Frauen den besten Ernährern hinterherlaufen, die Seniorpartner großer Kanzleien und Vorstände international agierender Konzerne müssten sich vor paarungswilligen Damen kaum mehr retten können, und vor der Deutschen Börse in Frankfurt am Main würden leicht bekleidete Mädchen versuchen, die Aufmerksamkeit der anzugjackerten Investmentbanker zu erregen.
Aber nichts.
Diejenigen Männer meines Bekanntenkreises, die aus der Schar ihrer Anbeterinnen wohlgestaltete weibliche Fußballmannschaften zusammenstellen könnten, können, soweit ich das beurteilen kann, nur auf spärliche Qualitäten als Ernährer verweisen. Und die meisten erwecken noch nicht einmal optisch den Eindruck, optimale Gene zu besitzen. Welche Qualitäten etwa mögen es sein, die ausgewachsene Frauen dazu bewegen, sich um die Gene eines maximal mittelgroßen, dünnen und meistens arbeitslosen Romanisten mit spärlichem schwarzen Haar zu schlagen? Und wieso verschmäht die weibliche Welt einen im Großen und Ganzen wohlgestalteten Richter am Finanzgericht, der Geige spielen kann?
Andersherum indes schaut es auch nicht besser aus: Von den beiden schönsten Frauen, die ich kenne, ist augenblicklich eine Single, und die andere schlägt sich herum mit einem Mann, der sich hartnäckig gegen die Weitergabe seiner und ihrer Gene sträubt. Weibliche Ernährerqualitäten sind ohnehin nicht in der Lage, Männer zu betören, und bezeichnend ist überhaupt, dass nicht die schönsten, erfolgreichsten und klügsten Leute die meisten Kinder haben, sondern sozusagen das Gegenteil der Fall ist – zumindest aus meiner Abiturklasse haben sich bisher nur jene Menschen verheiratet und teilweise sogar reproduziert, die ich nicht ganz grundlos für aussichtslose Fälle auf dem Heiratsmarkt gehalten habe.
Darwin muss sich geirrt haben.
Im Tierreich, so zwischen Fell und Federn, da geht es meinetwegen noch halbwegs an: Frau Giraffe nämlich liebt immer den Giraffenmann mit dem längsten Hals, der am meisten Futter aus den Bäumen klauben kann, und so werden pro Generation die Hälse länger und länger. Die Pfauendame gibt sich dem prächtigsten Gefieder hin, und die schwachen Störche fallen ins Mittelmeer, ersaufen und geben ihre schwächlichen Gene im nächsten Sommer nicht mehr weiter.
In meiner unmittelbaren Umgebung jedoch sind Tiere – abgesehen von den beiden kastrierten Katern im zweiten Stock – schon eher selten, und bei den Menschen mag es einfach nicht hinhauen. Ginge es nach Darwin, dann müssten doch die Frauen den besten Ernährern hinterherlaufen, die Seniorpartner großer Kanzleien und Vorstände international agierender Konzerne müssten sich vor paarungswilligen Damen kaum mehr retten können, und vor der Deutschen Börse in Frankfurt am Main würden leicht bekleidete Mädchen versuchen, die Aufmerksamkeit der anzugjackerten Investmentbanker zu erregen.
Aber nichts.
Diejenigen Männer meines Bekanntenkreises, die aus der Schar ihrer Anbeterinnen wohlgestaltete weibliche Fußballmannschaften zusammenstellen könnten, können, soweit ich das beurteilen kann, nur auf spärliche Qualitäten als Ernährer verweisen. Und die meisten erwecken noch nicht einmal optisch den Eindruck, optimale Gene zu besitzen. Welche Qualitäten etwa mögen es sein, die ausgewachsene Frauen dazu bewegen, sich um die Gene eines maximal mittelgroßen, dünnen und meistens arbeitslosen Romanisten mit spärlichem schwarzen Haar zu schlagen? Und wieso verschmäht die weibliche Welt einen im Großen und Ganzen wohlgestalteten Richter am Finanzgericht, der Geige spielen kann?
Andersherum indes schaut es auch nicht besser aus: Von den beiden schönsten Frauen, die ich kenne, ist augenblicklich eine Single, und die andere schlägt sich herum mit einem Mann, der sich hartnäckig gegen die Weitergabe seiner und ihrer Gene sträubt. Weibliche Ernährerqualitäten sind ohnehin nicht in der Lage, Männer zu betören, und bezeichnend ist überhaupt, dass nicht die schönsten, erfolgreichsten und klügsten Leute die meisten Kinder haben, sondern sozusagen das Gegenteil der Fall ist – zumindest aus meiner Abiturklasse haben sich bisher nur jene Menschen verheiratet und teilweise sogar reproduziert, die ich nicht ganz grundlos für aussichtslose Fälle auf dem Heiratsmarkt gehalten habe.
Darwin muss sich geirrt haben.
von: Modeste Schublade: Datum: 29. Jun. 2005, 12:03 Uhr
beim menschen ist es umgekehrt!
In Biologie war ich aber schon immer eher mäßig.
die geburtenrate in den armen und ärmsten ländern ist hoch, ebenso bei menschen mit geringerer bildung und status.
so müßte nach darwin deutschland, schweiz oder luxenburg die höchsten geburtsraten haben, aber dem ist nicht so...!