Besichtigung der Maschinen
Möglicherweise (und dies ist tunlichst zu vermeiden), gerät man auch selbst in den offenen Trichter. Wenn man beispielsweise sich etwas zu weit vorbeugt, um zu sehen, was innerhalb des Gehäuses geschieht, so könnte man – Gott verhüte das – das Gleichgewicht verlieren und fiele nach vorn.
Schon oft hat die Geschäftsführung erwogen, den Trichter durch eine Befestigung zu sichern. An Gitterstäbe hat man gedacht. An einen Zaun. Am sichersten wäre es natürlich, man würde die Besichtigungen ganz und gar verbieten, aber solche Pläne haben mehrfach eine solche ganz unglaubliche und unwiderstehliche Entrüstung der Öffentlichkeit ausgelöst, dass die Geschäftsführung eilig dementierte. Niemand habe vor, die Menschen auszusperren von dem, was hier geschieht.
Die Öffentlichkeit hat, was solche Dinge angeht, ein feines Gespür. Tatsächlich kann man nirgendwo sonst die Maschinen so deutlich arbeiten sehen wie hier. Nur hier sieht man bis auf den Grund. Nur hier, am Rand unseres Trichters, kann man den Druck der Kolben verfolgen über die Schwungräder hinweg bis zum Federwerk, und sogar, wie manche sagen, bis zur Innenkammer und bisweilen hinein.
Nicht jeden lässt die Geschäftsführung ins Maschinenhaus. Die Wartelisten sind lang. Viel mehr Menschen würden zum Trichter drängen, ließe man jeden zu. Nehmen sie es also als eine Auszeichnung, bis hierher vorgedrungen zu sein. Sie werden alles sehen, aus nächster Nähe. Vor ihren eigenen Füßen.
Aber passen sie auf.
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:-)) mukono